49 research outputs found

    Ansätze zur Reduzierung der Kupferaufwandmengen im ökologischen Kartoffelbau

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    Die derzeit erlaubte Anwendung von Kupferpräparaten führt langfristig zu einer Kupferanreicherung im Boden. Daher sind mittelfristig Strategien, die es ermöglichen mit geringeren Kupferaufwandmengen bzw. ganz ohne Kupfer-spritzungen auszukommen, notwendig. Aus den vorgestellten Ergebnissen geht hervor, dass durch die Reduzierung der Aufwandmengen von Rein-Cu je Behandlung bei gleichzeitiger Veränderung der Anwendungsstrategie (vorbeugender Einsatz statt Ersteinsatz nach Befallsbeginn) ein deutliche Reduzierung der Gesamtaufwandmengen von Kupfer je Vegetationsperiode bei vergleichbaren Erträgen erreicht werden kann. Es wurden keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Epidemieentwicklung von Krautfäule und des ertragsteigernden Effektes zwischen den beiden Wirkstoffen Kupferoxichlorid und Kupferhydroxid festgestellt. Darüber hinaus deuten die Ergebnisse darauf, dass die ertragsteigernden Wirkungen von Kupferbehandlungen bei hoher Stickstoffversorgung höher sind als bei niedriger N-Versorgung

    Wirkungen des Ökologischen Landbaus auf Bodenerosion – Beitrag 3: Eignung bestehender Methoden, Defizite und Anpassungsbedarf

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    For the assessment of soil erosion many models have been developed. Most of these don’t consider specific effects of organic agriculture (OA). That might result in wrong calculations of soil losses. This paper describes how the widespread model ABAG could be adopted to OA. But some effects can not be included easily. This seems to be possible when using the model RUSLE2, which is compatible to ABAG. But at least the carry-over effect of leys and the influence of pesticides need further research

    Weizensorten zur Erzeugung von hochqualitativem Backweizen

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    Kunden verlangen zunehmend Weißmehlprodukte aus ökologischer Erzeugung. Um ein Gebäck mit ansprechender Größe und gleichmäßiger Porung zu erzielen, werden Mehle mit hoher Proteinmenge und -qualität benötigt. Zudem müssen die Teige maschinengängig sein. Die Stickstoffversorgung, die entscheidend auf die Proteinbildung im Korn einwirkt, ist im ökologischen Landbau in der Regel limitiert. Um gute Qualitäten und gleichzeitig eine akzeptable Erntemenge zu erzielen bedarf es Sorten, die an Öko-Anbaubedingung angepasst sind. Bei 69 Winterweizensorten, die 2001 angebaut wurden, konnte ein Modell mit den Variablen Proteingehalt und Sedimentationswert dias Backvolumen genaus gut vorhersagen wie der Klebergehalt. Stämme und Sorten aus der Schweiz und Österreich zeigten die gewünschte Qualität mit erheblicher Variation in den Teigeigenschaften, die für Kombinationseffekte genutzt werden können. Zumindest am Standort Scheyern sind diese den derzeit gebräuchlichen Sorten auch aus wirtschaftlichen Gründen vorzuziehen

    Bodenbearbeitung im Ökolandbau – Ergebnisse und Erfahrungen aus einem langjährigen Feldversuch

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    Die Bodenbearbeitung ist im ökologischen Landbau ein zentrales ackerbauliches Steuerinstrument. Mit ihm sollen verschiedene Ziele erreicht werden: Beseitigung des Aufwuchses und Einarbeitung von organischen Düngern, Bekämpfung von Wurzelunkräutern, Lockerung der gesetzten bzw. verdichteten Krume, Bereitung eines optimalen Saatbetts, Stabilisierung des Oberbodens gegen Schadveränderungen wie Erosion und Verdichtung, Mobilisierung von Nährstoffen und alles in allem, gute Erträge. In einem 1992 angelegten Feldversuch wurde geprüft, welche Art der Grundbodenbearbeitung in einem ökologisch bewirtschafteten Gemischtbetrieb zu den besten Ergebnissen bei den Erträgen, der Wirtschaftlichkeit und im Bereich des Bodenebenes führt. Bei vollkommenem Pflugverzicht wird am Standort Scheyern auf die Realisierung von Ertragspotential verzichtet und die Erzeugung von Erntegütern verteuert, womit die ökonomische Nachhaltigkeit dieses Systems nicht gegeben ist. Insbesondre die im Laufe der Zeit sich verschärfende Unkrautproblematik, das zu geringe Dammvolumen bei Kartoffeln und die im Frühjahr geringere N-Mobilisierung sind dafür verantwortlich zu machen. Wird zur Grundbodenbearbeitung stets der Pflug eingesetzt, dann liegt die biologische Aktivität, die Aggregatstabilität und das Vorkommen von Bodentieren auf einem niedrigeren Niveau, womit die ökologische Nachhaltigkeit nicht optimal realisiert ist. Darüber hinaus ist die Gefahr des Kartoffeldurchwuchses mit u.U. dramatisch negativen Auswirkungen auf den Betrieb gegeben und der Aufwand an Energie und Arbeit ist hoch. Ein dauerhaft nachhaltiger Kompromiss unter den Bedingungen in Scheyern ist offensichtlich ein Verfahren, das zum Umbruch des Kleegrases und zwischen den Wintergetreidekulturen den onland-Pflug flach wendenden einsetzt, aber nach Kartoffeln und vor Sonnenblumen nicht wendend arbeitet: Unkräuter lassen sich ähnlich gut regulieren wie bei jährlichem Pflugeinsatz, die Aggregierung des Oberbodens und damit der Auflauf der Kulturen und die Siebfähigkeit des Bodens beim Kartoffelroden ist verbessert, die Bodenbedeckung in den für Erosion kritischen Zeiten ist tendenziell erhöht, das Ertragsniveau ist ähnlich hoch und der wirtschaftliche Vorteil beträgt ca. 20€/ha/a der Fruchtfolge. Dennoch sollten Bemühungen weiterhin unternommen werden, pfluglose Anbausysteme für den ökologischen Landbau zu entwickeln, die die nachweisliche Bodenbelebung in Ertrag umzusetzen vermögen

    Wirkungen des Ökologischen Landbaus auf Bodenerosion

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    Soil erosion is often calculated by models. Those are up to now not reflecting the specific conditions of Organic Agriculture (OA). The aggregate-stabilizing effect of grass-clover ley, which is a crucial crop for OA, is considered much greater than implemented in the models. Other factors not included in models include, the effects of organic instead of mineral fertilizers, the non-use of pesticides and soil cover by specific crops and weeds. This paper gives a first overview about the modifying effects of organic farming on soil erosion

    Biogas-Fruchtfolgeversuch Viehhausen - Versuchsanlage und Ertragseffekte auf Winterweizen

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    In 2004/05, a field experiment regarding the effect of crop rotations for biogas-production to yield and soil properties was established at the organic experimental station Viehhausen. The different aspect of energy and food production and soil protection of the 5 main crop rotations are explained. The wheat yield 2007-09 was affected by legume percentage in crop rotation, which means partly lower yields but higher protein. The biogas slurry manuring increases the protein content in general but better in rotations with legumes

    ÖKONOMISCHE ANALYSE REDUZIERTER BODENBEARBEITUNG IN ABHÄNGIGKEIT VON DER STICKSTOFFDÜNGUNG UNTER BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG DES PRODUKTIONSRISIKOS

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    Verfahren reduzierter Bodenbearbeitung können den Einsatz von Betriebsmitteln und Maschinen reduzieren und somit zu Kostensenkungen bei landwirtschaftlichen Produktionsverfahren beitragen. Unsicherheiten bezüglich möglicher Ertragseinbußen können jedoch eine Ursache für die geringe Akzeptanz reduzierter Bodenbearbeitungssysteme sein. Auf der Basis von Ergebnissen aus einem Langzeitversuch wurden die Ertragseffekte und deren ökonomische Auswirkungen unter Berücksichtigung von Risikoaspekten analysiert. Da die Bodenbearbeitung auch die Mineralisierung von Pflanzennährstoffen bestimmt, wurden auch Wechselwirkungen mit der Stickstoffdüngung untersucht. Anhand der Ergebnisse aus 12 Jahren wurde festgestellt, dass eine reduzierte Bodenbearbeitung vielfach eine höhere Stickstoffdüngung nötig macht, um einen gleichen Erfolg zu erzielen. Risikoaverse Landwirte würden pflügende Bodenbearbeitung bevorzugen.Reduzierte Bodenbearbeitung, Stickstoffdüngung, Risikoanalyse, Environmental Economics and Policy,

    Einfluss des Leguminosen-Managements auf die Anfälligkeit des Bodens gegen Erosion

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    Zusammenfassung In der Diskussion um die Umweltwirkungen des Ökologischen Landbaus wird davon aus-gegangen, dass die Bodenerosion durch längere Bodenbedeckung sowie durch bessere Aggregierung der Böden durch Wurzeln und organische Düngung verringert wird. In ei-nem Dauerversuch, der auf die Wirkungen des Leguminosen-Managements in verschiede-nen Fruchtfolgen ausgerichtet ist, wurde die Aggregatstabilität in der obersten Boden-schicht (0-5cm) untersucht und mit anderen Bodeneigenschaften sowie Indikatoren der Kohlenstoffbilanzierung korreliert. Es wurden deutliche Differenzen in der Aggregatstabi-lität zwischen den verschiedenen Fruchtfolgen gefunden. Der bodenwirksame Kohlenstoff aus dem frischen, eingearbeiteten Pflanzenmaterial (Wurzeln, Stoppelreste, Gründüngung) hatte die engste Korrelation zur Aggregatstabilität

    Effekt von Biogas-Fruchtfolgen und Biogas-Gülle auf Boden-struktur und weitere Bodeneigenschaften

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    In a field experiment with five different main crop rotations and fives subtypes for organic biogas systems, aggregate stability, organic carbon, total nitrogen and pH were evaluated in the topsoil layer (0-5 cm) in April 2010 in a winter wheat stand. Aggregate stability reacted on variation of crop rotation but not on manuring with biogas slurry. Rotations with a higher percentage of legumes led to a higher aggregate stability. Nitrogen reacted in a similar way while organic carbon and pH were more influence by soil inhomogeneity

    Wirkungen des Ökologischen Landbaus auf Bodenerosion – Beitrag 2: Einfluss des Leguminosenmangements auf Merkmale der Bodenerodibilität

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    It is supposed that organic farming reduces soil water erosion due to a long soil coverage and soil aggregation by roots and organic manure. In a long term field trial\ud which is focused on the effect of legume management in different crop rotations soil aggregation in the top layer of 0-5 cm was tested and correlated with some other soil properties and indicators of carbon balances. There are differences in aggregate stability between the crop rotations. The incorporated plant material (roots, stubble residues, green manure) has the best effect on the stability of soil aggregates
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